Laufende Projekte
Ans Licht, 2017-2021
Seit 2017 erhält das Deutsche Textilmuseum Krefeld die Schwerpunktförderung der Sparkassen-Kulturstiftung Krefeld. Dank der großzügigen Unterstützung werden vier Sammlungsbereiche durch ausgewiesene externe Textilforscher untersucht und jeweils in einer Ausstellung und einer Publikation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ziel ist es, mehr über die eigene Sammlung zu erfahren, ihren kulturhistorischen Wert kennen zu lernen und sie im internationalen Vergleich zu verorten.
Projekt 1:
Die Trachtensammlung des Malers und Graphikers Paul Prött, untersucht von Dr. Uta-Christiane Bergemann. Siehe auch
Publikationsliste.
Projekt 2:
Ostasiatische Textilien, untersucht von Walter Bruno Brix. Siehe auch
Publikationsliste.
Projekt 3:
Präkolumbische Textilien
Projekt 4:
Frühislamische Textilien, untersucht von Giesela Helmecke.
Den Abschluss dieses Forschungsreigens bildet Projekt 5, in dem ein Online-Auswahlkatalog zur eigenen Sammlung erarbeitet wird.
Parvenue - Bürgerlicher Aufstieg im Spiegel der Objektkultur des 18. Jahrhunderts, 2018-2023
Forschungsverbund der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Hochschule Fresenius Berlin, des Deutschen Textilmuseums Krefeld, des Museums Burg Linn und des Hetjens – Deutsches Keramikmuseum Düsseldorf, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Objekte und deren identitätsstiftende und selbstvergewissernde Bedeutungszuschreibungen – die Sprache dieser Objekte – spielen als bislang wenig beachtete Instrumente der vertikalen sozialen Mobilität eine prominente Rolle. Der Verbund zwischen den Hochschulen Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Hochschule Fresenius Berlin und den Museen Deutsches Textilmuseum Krefeld, Museum Burg Linn und Hetjens – Deutsches Keramikmuseum erforscht aus kunstwissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Perspektive sammlungsgeschichtliche Fragestellungen mit einem Fokus auf dem künstlerischen Engagement von „Parvenüs“ am Niederrhein, in Hamburg und in Kopenhagen im 18. Jahrhundert. Ziel des Verbundvorhabens ist die Genese eines Deutungsschemas, das gesellschaftliche Prozesse auch anderer Epochen anhand eines spezifischen Gebrauchs und Umgangs mit Objekten zeigen kann.
Dieser Gebrauch und der Wert der Objekte werden durch Mechanismen der Geschmacksbildung in Aufsteigergesellschaften erheblich verändert.
Die Forschungen münden 2023 in mehreren Ausstellungen in Krefeld und Düsseldorf. Die Ausstellung des Deutschen Textilmuseums ab dem 05.11.2023 ist zugleich Beitrag zum Stadtjubiläum.
Weiteres sowie ein Programm der Ringvorlesungen in 2022 finden Sie hier.
Einige spannende Videoclips zu Seiden des 18. Jahrhunderts finden Sie gleich
hier.
In Zusammenarbeit mit
Das Kooperationsprojekt mit dem Centre for Textile Research (CTR) der Universität Kopenhagen und Artex Athen widmet sich dem hoch aktuellen Thema der Integration von Migranten in unsere Gesellschaften. Dabei geht es vor allem um Kommunikation am Beispiel von Kleidung und Textilien. Zahlreiche Projekte befassen sich mit Migrantengruppen und dokumentieren ihre Traditionen und ihre Geschichten und sorgen für ein besseres Verstehen von Kleidercodes.
Das Deutsche Textilmuseum arbeitet eng zusammen mit der Akademie Mode und Design (AMD), mit dem KI Krefeld und anderen.
https://ctr.hum.ku.dk/research-programmes-and-projects/the-fabric-of-my-life/
Zum den Podcasts des CTR klicken Sie bitte hier.